In unserer fortschreitenden digitalen Ära hat die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz einen neuen Höhepunkt erreicht, insbesondere in Form maßgeschneiderter Modelle wie Custom GPTs, die nun nächste Woche von OpenAI in einem GPT Store erstmalig gebündelt angeboten werden. Dies wird einen bemerkenswerten Einfluss auf das Bildungswesen und unsere täglichen Praktiken in Schule nehmen. Es wird zu jedem Theme einen eigenen Chatbot geben. Ob die Zugänge dann immer kostenlos sein werden, bleibt abzuwarten, wahrscheinlicher ist die Entwicklung wie im APPStore mit bezahlten Inhalten für Premium Produkten. Diese Entwicklungen versprechen nicht nur eine Revolutionierung des Lernens und des Arbeitens in Schule, sondern stellen uns auch vor komplexe Herausforderungen, darunter Urheberrechtsverletzungen und Datenschutzprobleme. In diesem Blog werden wir uns mit den Chancen und Risiken auseinandersetzen, die Custom GPTs mit sich bringen, mit einem besonderen Fokus auf die kritischen Aspekte des Urheberrechts und des Datenklaus. Mir selbst ist dies bereits passiert und davor möchte ich andere Builder von GPTs bewahren. Theoretisch kann nun jeder einen CustomGPT erstellen.
Die Revolution im Klassenzimmer: Potenziale von Custom GPTs
Custom GPTs bieten einzigartige Möglichkeiten für die Bildung und Arbeit in Schule. Ihre Fähigkeit, Inhalte zu personalisieren und auf individuelle Lernbedürfnisse zuzuschneiden, ist beispiellos. Sie können als Assistenten dienen, die Lehrkräfte bei der Bereitstellung von maßgeschneiderten Lehrplänen, Unterrichtswürfen und anderen Aufgaben unterstützen, und bieten Schülern die Möglichkeit, in ihrem eigenen Tempo zu lernen. Darüber hinaus erleichtern sie den Zugang zu Wissen für Schüler mit Sprachbarrieren und fördern kreatives und kritisches Denken durch interaktive und ansprechende Lernmethoden. Für Schulleitungen können Custom GPTs alle Handlungsfelder individuell abdecken.
Urheberrecht im digitalen Zeitalter: Eine Gratwanderung
Eine solche Verwendung von KI in der Bildung wirft jedoch bedeutende Urheberrechtsfragen auf. Custom GPTs können Inhalte erzeugen, die auf urheberrechtlich geschütztem Material basieren, was zu rechtlichen Konflikten führen kann. Diese Situation wird durch die Tatsache kompliziert, dass die aktuellen Urheberrechtsgesetze nicht ausreichend auf die Herausforderungen der KI-Technologie zugeschnitten sind. Es ist daher unerlässlich, sich mit den rechtlichen Implikationen der Verwendung solcher Inhalte auseinanderzusetzen und Richtlinien zu entwickeln, die sowohl die Rechte der Urheber als auch die Innovationsfreiheit schützen. Ich habe bereits auf diese Entwicklung reagiert und die Datengrundlage meiner CustomGPTs geschützt, die auf meinen Büchern basieren.
Datenklau und Datenschutz: Die unsichtbare Bedrohung
Ein weiteres dringendes Anliegen ist der Schutz persönlicher Daten. Custom GPTs erfordern große Datenmengen, um effektiv zu funktionieren, was die Gefahr von Datenschutzverletzungen mit sich bringt. Bildungseinrichtungen müssen strenge Datenschutzmaßnahmen implementieren, um zu verhindern, dass sensible Informationen kompromittiert werden. Es ist ebenfalls wichtig, Transparenz über die Datennutzung zu wahren und sowohl Schulleitungen, Lehrer als auch Schüler über ihre Datenschutzrechte aufzuklären. Erstellt man selbst CustomGPTs, muss man auch diesen Aspekt berücksichtigen. Meine CustomGPTs schützen die eigene Datengrundlage vor Zugriff!
Abschluss:
Custom GPTs haben zweifelsohne das Potenzial, das Bildungswesen und die Arbeit in Schule zu revolutionieren, aber ihre Einführung muss sorgfältig und mit Bedacht erfolgen. Ein ausgewogener Ansatz, der sowohl die Vorteile als auch die Risiken berücksichtigt, ist entscheidend. Es ist von größter Wichtigkeit, eine Umgebung zu schaffen, in der die positiven Aspekte dieser Technologie genutzt werden können, während gleichzeitig die Sicherheit und Privatsphäre der Nutzer gewährleistet bleibt.